Engagement für den Hochwasserschutz im Zeitraum bis Ende 2027
Unsere Arbeit in der Praxis
Schutz vor Hochwasser der Maas
Wir arbeiten an einer enormen Aufgabe zum Schutz der Einwohner des Maastals. Wir
benötigen etwa 200 km an Hochwasserschutzanlagen. Sie entsprechen überwiegend noch
nicht den geltenden Normen. Im Zeitraum bis 2050 werden sie verstärkt. Zudem müssen
wir unsere Hochwasserschutzanlagen aufgrund des Klimawandels auf zunehmend höhere
Abflussmengen aus den Flüssen vorbereiten. Zudem müssen die Hochwasserschutzanlagen
bewirtschaftet und instand gehalten werden. Die Anlage, Instandhaltung, Beurteilung
und Verstärkung stellen für den Wasserverband eine Herausforderung dar, sind aber
auch eine komplexe raumplanerische Aufgabe für das gesamte Maastal. Dies gilt auf
jeden Fall für Standorte, an denen eine Flusserweiterung vorgesehen ist.
Unsere Schwerpunkte:
Tatkräftige Umsetzung der laufenden Deichverstärkungsprojekte
Realisierung eines stabilen und zyklischen Programms zur Beurteilung und
Verstärkung bis 2050
Optimierung der Bewirtschaftung und Instandhaltung von Hochwasserschutzanlagen
Engagement für den
Hochwasserschutz im Zeitraum bis Ende 2027
Wir inspizieren,
bewirtschaften und warten die Hochwasserschutzanlagen
Wir beurteilen
die Sicherheit der Hochwasserschutzanlagen
Wir verstärken
die Hochwasserschutzanlagen entlang der Maas
Wir überprüfen, bewirtschaften
und warten die Hochwasserschutzanlagen
Wir haben alle Teile der Sorgfaltspflicht gut geregelt
Wir
streben bei unserer Instandhaltung starke Hochwasserschutzanlagen mit hoher
biologischer Vielfalt an
Wir inspizieren die Hochwasserschutzanlagen planmäßig
Wir haben alle Teile der Sorgfaltspflicht
gut geregelt
Wir bewirtschaften unsere Hochwasserschutzanlagen gemäß den staatlichen
Richtlinien. Diese sog. Sorgfaltspflicht umfasst praktische Grundsätze zur
Inspektion und Instandhaltung. Es wurden auch Anforderungen an die Art und
Weise der Datenpflege und Berichterstattung gestellt. Damit kann die
nationale Inspektion für Umwelt und Transport („Inspectie Leefomgeving en
Transport“, ILT) unsere Arbeitsweise kontrollieren. So legen wir
Rechenschaft über die Bewirtschaftung und Instandhaltung unseres gesamten
Areals ab.
Wir streben bei unserer Instandhaltung starke
Hochwasserschutzanlagen mit hoher biologischer Vielfalt an
Wir erhalten die Hochwasserschutzleistung unserer Hochwasserschutzanlagen.
Bei den grünen Hochwasserschutzanlagen sorgen wir für einen Bewuchs, der die
Deckschicht optimal schützt, wenn Wasser daran steht, entlang fließt oder
darüber schlägt. Eine gut verwurzelte und kräuterreiche Wiese ist für die
Stärke der Hochwasserschutzanlage wesentlich. Durch vielfältige Kräuter in
der Wiese entstehen direkt auch blütenreiche Hochwasserschutzanlagen.
Sicherheit und biologische Vielfalt gehen Hand in Hand.
Wir inspizieren die Hochwasserschutzanlagen
planmäßig
Ein wichtiger Teil der Sorgfaltspflicht ist der Instandhaltungsplan. Im
Planungszeitraum setzen wir sie in Assetmanagementpläne für
Hochwasserschutzanlagen, Kunstbauwerke in Hochwasserschutzanlagen und für
Zwischenfälle und Arbeitsmaterial um. Darin steht, wie und wie oft wir die
Teile kontrollieren: Wir inspizieren risikogesteuert. Neu sind innovative
Konstruktionen wie Glaswände und Steilranddeiche.
Wir beurteilen die Sicherheit
der Hochwasserschutzanlagen
Wir führen die gesetzliche Beurteilung von
Hochwasserschutzanlagen durch
Wir melden die negativ beurteilten Hochwasserschutzanlagen
als verbesserungsbedürftig an
Wir erstellen einen Plan für die regionalen und sonstigen
Hochwasserschutzanlagen
Wir führen die gesetzliche Beurteilung von
Hochwasserschutzanlagen durch
Mit der sog. gesetzlichen Beurteilung bestimmen wir, ob die
Hochwasserschutzanlagen den staatlichen Normen und Anforderungen in Bezug
auf Höhe und Stärke entsprechen. 2022 schließen wir die erste Runde ab und
erstatten dem Staat Bericht.
Wir melden die negativ beurteilten
Hochwasserschutzanlagen
als verbesserungsbedürftig an
Negativ beurteilte Hochwasserschutzanlagen geben wir als
„verbesserungsbedürftig“ in das Hochwasserschutzprogramm ein. Der Staat
nimmt die Priorisierung vor und bestimmt, wann Geld verfügbar wird.
Wir erstellen einen Plan für die regionalen und
sonstigen Hochwasserschutzanlagen
Wir bestimmen, welche sonstigen Hochwasserschutzanlagen an
Entwässerungskanälen und Puffern wir auf die Planung setzen. Zugleich
bestimmen wir die Art der Beurteilung, Verwaltung und Instandhaltung.
Bezüglich der regionalen Hochwasserschutzanlage Oolderveste geben wir mit
der Provinz vor, wie die Beurteilung vorzunehmen ist und von wem.
Wir verstärken die
Hochwasserschutzanlagen entlang der Maas
Raum für
den Fluss entsprechend den Möglichkeiten und Hochwasserschutzanlagen nach Bedarf
Wir
verstärken unsere Hochwasserschutzanlagen in einem zyklischen Programm
Wir arbeiten sachlich und zweckmäßig mit Blick für
räumliche
Qualität
Raum für den Fluss entsprechend den
Möglichkeiten und Hochwasserschutzanlagen nach Bedarf
Schutz vor Hochwasser der Maas ist realisierbar, indem man das Wasser mit
Hochwasserschutzanlagen zurückhält, dem Fluss stattdessen Raum gibt oder
durch eine Kombination beider Maßnahmen. Durch eine Flusserweiterung ist
eine Senkung der Wasserstände erreichbar, sodass Deiche weniger hoch sein
können. Diese Abwägung wird nicht vom Wasserverband Waterschap Limburg
vorgenommen. Der Staat bestimmt im Deltaprogramm gemeinsam mit der Region
die Normierung, welche Gebiete mit Hochwasserschutzanlagen geschützt werden
und wo „Raum für den Fluss“ zur Hochwasseraufgabe beitragen kann. Als
Wasserverband beteiligen wir uns daran.
Wir verstärken unsere Hochwasserschutzanlagen in
einem zyklischen Programm
Im vergangenen Planungszeitraum wurde etwa ein Drittel der
Hochwasserschutzanlagen auf die erwünschte Höhe und Stärke gebracht. 2017
wurden neue Normen festgelegt. Die erste Tranche der Deichverstärkung nach
dieser neuen Norm wurde in das laufende Hochwasserschutzprogramm bis Ende
2025 aufgenommen (hier die Karte ansehen). Danach folgt ein neues Programm
für den Zeitraum 2026-2035. Die letzte Tranche der Projekte wird im Zeitraum
2036-2050 durchgeführt.
Wir
arbeiten sachlich
und zweckmäßig mit Blick für räumliche Qualität
Der Ausgangspunkt ist sachlich und zweckmäßig. Dies ist eine
Rahmenbedingung im Fördermittelrahmen. Wo die lokale Situation mehr
erfordert, prüfen wir die Möglichkeiten. Dann nehmen wir uns die Zeit,
innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. (Bitte hier für eine
Fotomontage der gläsernen Hochwasserschutzanlage in Neer klicken). Wir laden
unsere Umgebung ein, Initiativen zur mehrfachen Raumnutzung zu präsentieren
und zu prüfen, ob und wie Wünsche berücksichtigt werden können. Dies setzen
wir nur um, wenn klar ist, dass hinsichtlich der eventuellen Mehrkosten
Aussicht auf eine (Ko-)Finanzierung durch andere besteht. So erstellen wir
gemeinsam Projekte, die nicht nur Hochwasserschutz bieten, sondern auch eine
Endsituation von zufriedenstellender raumplanerischer Qualität ergeben.